Wanderverein Sommerau 50 Jahre

50 Jahre Wanderverein Sommerau

Es freut mich, dass ich Teil dieser Jubiläumsveranstaltung 50 Jahre Elsava 1967 Sommerau sein durfte.

Ich weiß gar nicht , wie lange ich schon Mitglied bin. Es könnten 45 Jahre sein. Ich kann mich nur schon nebelhaft erinnern, dass ich nach meinem Abitur in der Raiffeisenbank ein Praktikum machte und hier schöne Erinnerungen an Eugen Rück habe, der hier ab und zu mal mein Vorgesetzter war und in dieser Zeit muss es passiert sein.

Was noch schön ist: Wenn ich in eurer Festzeitschrift zum Beispiel das Foto der Vorstandschaft 2017 anschaue, dann stelle ich fest, dass ich alle persönlich kenne und ich mich an die Zeit erinnere, in der ich in Sommerau in der Hauptstraße 2 wohnte. Sommerau ist also meine Heimat und das stelle ich immer wieder fest, wenn ich auf dem Weg nach Würzburg durch Sommerau fahre.

Herzlichen Glückwunsch  an den Wanderverein Sommerau für die jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit in vielen Bereichen. Wir sagen im Landtag immer: Das Ehrenamt ist der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Und genau das ist der Kern eurer Tätigkeit. Ihr bereitet  Wanderungen vor und ihr pflegt und beschildert das Wanderwegenetz (es sind immerhin 40,3 km) für Freizeit und Tourismus nachhaltig.

Mir kommt es manchmal so vor, als hätte dieser Verein die Intentionen von Goethes „Jungen Werther“ verinnerlicht, ausdrücklich jedoch ohne dessen Leiden zu teilen. Nebenbei bemerkt, jener Goethe der einst so treffen formuliert hat: „Nur wo du zu Fuß warst bist Du auch wirklich gewesen.“ Denn auch Sie haben, wie der junge Werther, Ihr Handeln stets dem Streben nach einer vollumfänglichen Harmonie von Mensch und Natur untergeordnet. Wobei ich zu hoffen wage, dass Ihre Sturm und Drang Zeit noch viele Jahrzehnte anhalten möge.

Heute mag es auf ja gut Neudeutsch Hiking, walking oder geo caching heißen. Mit oder ohne Stecken in der Hand, mit oder ohne trendige Kleidung, sowie mit oder ohne technische Hilfsmittel. Für mich ist das alles Wandern. Wandern als neuerstarkende Bewegungsform für jung und alt, sowie für reich und arm, die es geschafft hat sich über die Gegenwart eine Zukunft zu sichern. Denn Wandern ist wider Erwarten wieder in. Ja, wandern hat sich, gerade auch wegen der vielen zertifizierter Wanderwege und der damit einhergehenden Angebote, zu einem Highlight für Freizeit und Tourismus entwickelt.

Man hat das Wandern quasi neu entdeckt:

  • Wandern als ständige Begegnung von Mensch und Natur auf der Wanderschaft des eigenen Lebens.
  • Wandern als prophylaktische Gesundheitsvorsorge.
  • Wandern als entschleunigender Gegen- und Ruhepol zur Hektik unseres Alltags.
  • Wandern als Möglichkeit zusammenzukommen und zu sich zu kommen.
  • Wandern als kostengünstige Möglichkeit sich im Rahmen eines Ausdauersportes selbst zu erfahren oder in diesem Fall zu erwandern.
  • Wandern als Möglichkeit mit Gepäck auf dem Rücken immer wieder das Gepäck des Alltags abladen zu können. All das ist für viele Menschen das Wandern.
  • Wandern, ermöglicht mit seiner niedrigen Geschwindigkeit die landschaftliche Vielfalt in allen seinen Facetten zu erleben.
  • Wandern verbindet  im besten Falle den Genuss einer vielfältigen Landschaft mit der kulturellen, und nicht zu vergessen der gastronomisch-kulinarischen Vielfalt in unserer Region.
  • Wandern ist ein medizinisches Rezept ohne Medikament
  • Wandern ist sehr umweltfreundlich und braucht keine Rohstoffe
  • Wandern ist billig, denn braucht keine besondere Ausrüstung
  • Wandern ist so natürlich wie Atmen und reguliert sich von selbst

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch viele wunderbare, nein wanderbare Erlebnisse und Erfahrungen mit dem Wandern, sowie noch viele Jahrzehnte in der Gemeinschaft des Wandervereines Elsava1967 Sommerau. Dies in der Hoffnung, dass bei Ihnen nie die eigentlichen Grundpfeiler des Wanderns in den Hintergrund treten mögen. Die Geselligkeit und die Freude an der Gemeinsamkeit im Kreis von Gleichgesinnten, sowie die Freude an Kultur, Brauchtum und Natur.

Letzte Woche stand in der Zeitung, dass dem Spessartbund die Mitglieder weglaufen, nur weil der Mitgliedsbeitrag von 6,50 € auf 10 € ansteigt. Ich weiß nicht, wie es hier in Sommerau ist und ich hoffe, dass ihr zusammenbleibt. Um das zu erreichen, habe ich euch eine dreistellige Spende mitgebracht, um die Mitglieder, die austreten wollen zum Bleiben zu ermutigen. Dies soll dann der Vorstand regeln.

Ich wünsche euch alles Gute für die nächsten 50 Jahre.

Meine anfängliche Frage nach den Jahren meiner Mitgliedschaft wurde dann auch im Laufe der Veranstaltung aufgelöst – mit dem Überreichen einer Urkunde. 🙂

Urkunde für Dr. Hans-Jürgen Fahn / Wanderverein Sommerau

Projekt „Wald erfahren“ / Den Wald mit E-Bikes erkunden

(meine Grußworte zur Veranstaltung)

Ich selbst  16 Vorsitzender des Bund Naturschutzes im Landkreis Miltenberg. Hierüber erklärt   sich vielleicht auch meine besondere Affinität zu Projekten, welche es verstehen eine Symbiose zwischen Mensch und Natur zu kreieren. Projekte, die es schaffen Natur zu bewahren und Natur zu erleben, ohne sich dabei dem Fortschritt zu verschließen.

Das Projekt „Wald erfahren“ ist insofern ein Musterbeispiel für den schonenden Umgang mit den Schätzen unserer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft, indem man diese Schätze gleichzeitig mit den Errungenschaften unserer modernen Gesellschaft verbindet.

E-Bikes im Spessart ein Projekt gegen die Luftverschmutzung und für die Nutzung von alternativen Energien. Ich darf Ihnen auch offiziell  im Namen der BN-Kreisgruppe Miltenberg  herzlich für diese umweltfreundliche Alternative danken.

Und welcher Wald könnte besser dazu geeignet sein mit dem Fahrrad erfahren zu werden, als unser Spessart. Und dies gerade in einer Zeit, in welcher der Spessart so vielen kontroversen Diskussionen ausgesetzt ist, dass die Schlagzeilen und Leserbriefe mittlerweile ganze Bände füllen könnten.

Doch diesbezüglich brauchen wir uns bei diesem in seiner Größenordnung wohl einmaligem Zukunftsprojekt bestimmt keine Sorgen machen, da dieses aufgrund seiner Zielrichtung sicherlich eine allumfassende Akzeptanz erfahren wird.

Einmalig wohl auch deshalb, weil „Wald erfahren“ in Zusammenarbeit mit 4 Kommunal-Allianzen und somit im Schulterschluss mit 25 Kommunen entstanden ist. 25 Kommunen,  mit 50 Ladestationen, die alle an einem Strang ziehen, um den Spessart touristisch, aber auch vom Freizeitwert für die eigene Bevölkerung aufzuwerten.

Mein Ziel bzw. meine Hoffnung ist, dass wir am Untermain möglichst bald in den 64 Kommunen solche Ladestationen haben und damit die Elektromobilität flächendeckend – zumindest für Fahrräder  – einsetzen.

Auch das, meine sehr geehrten Damen und Herren, ist ein Zeichen dafür, dass man dem Fortschritt nicht zwangsläufig im Weg stehen muss, auch dann oder gerade wenn es um die nachhaltige Nutzung eines Naturwunder wie den Spessart geht.

Zumal der Fortschritt bei diesem Projekt gerade auch darin besteht, dass man im Rahmen auch dieser interkommunalen Zusammenarbeit mittlerweile verstanden hat, dass auch die Zukunft unserer Natur nur gemeinsam gestaltet werden kann, und dass das oft noch vorherrschende Kirchturmdenken irgendwann den entscheidende Rückschritt bedeuten könnte, der einzelnen Kommunen irgendwann die kommunale Selbstverwaltung kosten könnte.

Charles Beresford ein britischer Admiral und Politiker hat einmal gesagt: „Wer immer das Fahrrad erfunden hat, ihm gebührt der Dank der Menschheit.“

Dem kann ich mich nur anschließen, indem ich dieses Zitat insofern noch etwas erweitern möchte, als dass Ihnen allen unser Dank gebührt, insbesondere auch allen Projektpartnern aus Hotellerie, Gastronomie und Dienstleistungsgewerbe, sowie den jeweiligen Fördergebern.

Dank dafür, dass Sie das Fahrrad im Allgemeinen und das E-Bike im Besonderen mit diesem Zukunftsprojekt zu einem festen Bestandteil unseres Spessarts machen.

Denn Sie zeigen mit dem Projekt „Wald erfahren“ auf, dass dieses größte zusammenhängende Laubmischwaldgebiet Deutschlands nicht nur ein Kleinod, sondern vor allem ein großartiger Lebensraum ist, der Dank Ihres Engagements in Zukunft von allen Menschen, mit allen Sinnen erfahren werden kann, der erfahrbar gemacht wird.

Denn diese Erfahrungen können mit Hilfe der neuen Ladestationen nunmehr von Menschen jeden Alters und jeder konditionellen Ausstattung gemacht werden, ohne dass diese sich durch die schiere Größe des Spessarts abschrecken lassen müssen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, die heutige Auftaktveranstaltung hat sicher nicht den Sinn die Radfahrdestination Spessart erstmals werbewirksame in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. So als ob der Spessart vor diesem Tage im radfahrtouristischen Nirwana beheimatet gewesen wäre.

Im Gegenteil, der Spessart ist schon viele Jahre und Jahrzehnte bei Radfahrern aus fern und nah beliebt. Aber die Radfahrdestination Spessart, wird mit dem heutigen Tage, von der Bedeutung her, sicher auf eine neue Stufe gehoben. Und das hat nicht nur der Spessart an sich, nein das haben alle Menschen verdient, die den Spessart schätzen und lieben.

Abschließend hoffe ich, dass Ihr Engagement auf fruchtbaren Boden fallen möge und so viele starke Wurzel schlagen möge, wie es uns der Wald vormacht, dem dieses Projekt gewidmet ist. Unser Spessart!

Konzept (PDF-Dokument zum Download)

Dritter Nationalpark – Wir brauchen ein transparentes und fachlich fundiertes Auswahlverfahren

Derzeit werden von der Staatsregierung verschiedene mögliche Standorte für einen dritten Nationalpark geprüft (u.a. Rhön, Spessart, Auen an der Donau ). Grundsätzlich ist ein dritter Nationalpark schon denkbar („warum eigentlich nicht ? “),  aber es müssen viele Voraussetzungen erfüllt werden.

Mit Hilfe einer Untersuchung (Studie), die von der Staatsregierung in Auftrag gegeben wird, soll jetzt untersucht werden, ob ein entsprechender Standort geeignet ist oder nicht. Dabei sind verschiedene Kriterien zu prüfen. Einige Beispiele:

  • Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort (es darf keinen Nationalpark gegen den Willen der Bevölkerung geben, wobei aber auch zu beachten ist, dass ein Nationalpark eine gesamtstaatliche Bedeutung hat.)
  • Ökologische Wertigkeit (höhere Biodiversität durch einen Nationalpark, ja oder nein?)
  • Genaue Untersuchung, ob ein bayernweites Trittsteinkonzept in Kombination mit weiteren Maßnahmen (Naturschutz in der Fläche ausbauen) in den Staatswäldern gleichwertig oder höherwertiger ist als ein Nationalpark
  • Gegebene Holzrechte (falls vorhanden); dabei darf es keine Enteignungen geben, sondern nur Lösungen mit den Betroffenen
  • Impulse für den Tourismus (bzw. Hotel- und Gaststättengewerbe) vor Ort bzw. in der Region
  • Schaffung von neuen Arbeitsplätzen durch einen Nationalpark oder Verlust von Arbeitsplätzen im holzverarbeitenden Bereich (Auswirkungen auf mittelständische Betriebe). Wie sieht eine mögliche Gesambilanz aus ?
  • Auswirkungen auf die Jagd (z.B. Schwarzwildschäden, ja oder nein ?)
  • Betretungsverbote für die Bevölkerung (darf es nach meiner Auffassung nicht geben)

Weitere Anmerkungen:

  • In der Vergangenheit wurde immer wieder der Begriff „Machbarkeitsstudie“ kritisiert, weil damit angeblich gemeint war, es solle nur einseitig in Richtung Pro Nationalpark geprüft werden. Dies ist aber nicht der Fall.
  • Die in Auftrag gegebene Studie wird dann zeigen, ob ein Nationalpark unter den gegebenen Vorausetzungen sinnvoll ist oder nicht oder ob entsprechende Alternativen den gleichen Effekt erzielen.
  • Das Auswahlverfahren muss fachlich fundiert und transparent sein. Nur dann wird es die Bevölkerung akzeptieren.

Pressemeldung: Freie Wähler fordern Machbarkeitsstudie zum Nationalpark Spessart

„Die Freien Wähler im Landkreis Miltenberg haben am 18.03.2017 beschlossen, eine Machbarkeitsstudie zum geplanten Nationalpark Spessart und für alle 5 derzeit in Bayern diskutierten Standorte zu fordern. Erst danach kann ein endgültiges Urteil bezüglich des Standorts gefällt werden. Im Spessart muss das Problem der bestehenden Holzrechte gebührend berücksichtigt werden. Ganz wichtig ist das Einvernehmen mit der einheimischen Bevölkerung.“

Diese Zeilen hatten ich heute (19.03.2017) am Vormittag auf meinem Facebook-Account verlauten lassen. Mittlerweile hat auch das Main-Echo in seinem Online-Teil meine Argumentation aufgenommen und berichtet (Siehe  „Fahn und FW Miltenberg widersprechen offensiv FW-Chef Aiwanger“).

Hier nun in Ergänzung die ausführliche Pressemeldung der Freien Wähler KV Miltenberg zu ihrer Klausurtagung vom 18.03.2017:

Die Freien Wähler im Landkreis Miltenberg e.V. treffen sich zur jährlichen Klausurtagung;

Mönchberg. Die Klausurtagung des Kreisverbandes der Freien Wähler Miltenberg 2017 stand  unter dem Motto: „Forstwirtschaft im Spessart“ und wo geht dies besser als im 1250 ha großen Kommunalwald der Marktgemeinde Mönchberg. Beförsterung ohne staatliche Förster geht in Mönchberg schon seit über 5 Jahren. Die Mönchberger engagierten den Freiberufler Dipl. Forstwirt Bernd Trunk aus Kirchzell, der sich in der Spessartgemeinde um die Betriebsleitung u. Betriebsausführung kümmert, die Gemeinde stellt dazu ihre 2 Forstwirte zur Verfügung, der Holzverkauf und große Hiebe laufen über die Firma Interforst ebenfalls aus Kirchzell. Im letzten Jahr konnte bei 6000 fm Einschlag ein positives Betriebsergebnis von rund 100.000 € Gewinn erzielt werden. Als Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Spessart Süd ist der Bürgermeister Thomas Zöller ganz nah am Forstgeschehen dran und Forst ist in Mönchberg für ihn natürlich Chefsache.

Pro und Contra für einen evtl. Nationalpark Spessart

Förster Trunk zeigte einige sehr naturnahe Stellen im Mönchberger Forst, wie z.B. das „Steinerne Meer“ welches sich geradezu anbietet aus der Nutzung genommen zu werden. Dieses und vielleicht noch andere Flächen könnten zum Wohle der Natur aus der Bewirtschaftung gehen und somit Platz für kleine Naturschutzgebiete im Spessart entstehen. Er animierte die Politik, solche Stilllegungen auch finanziell zu unterstützen und damit weitere Anreize für solche Naturschutzmaßnahmen zu schaffen.

Fraktionsvorsitzender und MdL Dr. Hans Jürgen Fahn berichtete hier über das Trittsteinkonzept am Beispiel des Steigerwaldes, dort schaffte es der Förster Ulrich Mergner im Forstamt Ebrach 11% der Flächen aus der Nutzung zu nehmen und der Natur zu überlassen.

Der stellvertr. Landrat Thomas Zöller zeigte anhand des barrierefreien Walderlebnisses am Mönchberger Rodelhang auf, wie hier die alten Huteeichen freigestellt und somit dauerhaft geschützt wurden. Die Anlage gliedert sich in zwei Teile, das Aktionsfeld „Balance und Leichtigkeit“ im nördlichen und den

Erlebnispfad „Waldriesen“ im südlichen Teil. Sie ist vom bestehenden Parkplatz am Rodelhang auf gering geneigten, barrierefreien Erschließungs- und Rundwegen zu erreichen, die durch begleitende Tastleisten auch für Sehbehinderte geeignet sind. Der zentrale Bereich bietet Spielangebote für alle Besuchergruppen. Hier stehen Geräte zum Schwingen und Balancieren im Mittelpunkt, wie Korbschaukel, Rollstuhlwippe, Balancierseile und Balancierscheiben. Der barrierefreie Weg endet an einem Ruhe- und Aussichtsplatz am Waldrand, der von einer bogenförmigen Sandsteinmauer eingefasst wird.

Anschließend setzt sich der Weg nach Süden zur Allee mit den „Waldriesen“ fort, hier ist er allerdings aufgrund der Geländesituation etwas steiler. Der vordere Teil ist als Rundweg mit Sitzbänken, der hintere als Stichweg zwischen den Bäumen angelegt. Auch dieser Weg endet an einem mit Sandsteinmauern umgrenzten Ruheplatz im Schattender mächtigen Eichen, dem Lieblingsbaum von Zöller.

Die Vorsitzende des Ortsvereins Bürgerblock Mönchberg Daniela Schmitt stellt ihr Baumhaushotel „Wipfelglück“ vor, hier wohnen die naturverbundenen Urlauber in den Hotels, welche direkt in und an den alten Huteeichen befestigt sind, mehr Natur geht nicht, weitere Infos: www.wipfelglueck.de

In der anschließenden Diskussion im Tagungshotel Schmitt in Mönchberg leitete der Kreisvorsitzende Andreas Fath – Bürgermeister aus Wörth die Diskussionsrunde Pro und Contra Nationalpark Spessart.

Die Teilnehmer bildeten sich folgende Position:

Es gibt viele gute Gründe „für oder gegen“ einen Nationalpark Spessart, deshalb fordern die Freien Wähler die Staatsregierung auf eine Machbarkeitsstudie für alle möglichen fünf Gebiete in Bayern (Rhön, Steigerwald, Spessart, Ammergebirge , Auen an Donau und Isar mit Hangwäldern). Ein Ausschluss des Steigerwaldes, wie von Horst Seehofer vor einigen Jahren vorgegeben, ist aufgrund der aktuellen Situation nicht mehr zielführend. Ebenso ist es uns wichtig, das die Holzrechte gebührend berücksichtigt werden. Eine mögliche Enteignung und ein Nationalpark Spessart gegen die betroffene Bevölkerung darf es nicht geben!

Weitere Infos über die Klausur und die aktuellen Themen der Freien Wähler im Landkreis Miltenberg e.V. unter: www.freiewaehlermil.de

Text: Thomas Zöller